Gemeinsam mit seinem großen Bruder Alec Lightwood, lief Maxwell Lightwood im Schutz der unsichtbarkeits Rune durch Brooklyn, es war spät am Abend, die wenigen Sterne blinzelten um die Wette, Autos beachteten das schöne rote Licht der Ampeln nicht, und an manchen Ecken flüsterten halb nackt Frauen. „Komm schon Max, du läufst langsamer als unsere Inquisitorin.“ Max verdreht seine blauen Augen und fuhr sich mit einer Hand den blonden Pony von seiner Stirn. „Ich hätte ja auch mitgehen können auf die Mission, aber n....“ - „MAX.!“ rief der ältere Lightwood Junge mit nachdruck in seiner Stimme, bei der der kleinere Lightwood, mittlerweile nicht mehr zusammen zuckte, schließlich kennt er seinen Bruder schon seit 9 Jahren. „Hör auf zu diskutieren, du weist wie unsere Schwester ist, wenn sie sagt du bist noch....“ diesmal war es Max der Alec ins Wort fiel. „Ja ja schon gut.“ Mit diesen Worten beendete Max das Gespräch und schlurfte mehr als das er ging, neben seinem Bruder her.
Bei Magnus angekommen, richtete Alec seine Lederjacke, fuhr sich durch die Haare und wartete darauf, das sein Liebster die Tür öffnete und seinen nervigen Bruder in Empfang nahm, derweil verdrehte Max bei dem Anblick seines Bruder nur die Augen und dachte sich...°der ist ja schlimmer als Isabel.°
Magnus öffnete die Tür, breitete seine Arme aus und untermalte sein freudige Lächeln, mit seiner typischen Hüftbewegung. „Alexander....Maxwell. Oder sollte ich bei dem Anblick lieber sagen, die hübschen Lightwoods Söhne.“ Er kicherte grinsend und ging einen Schritt zur Seite. „Kommt doch rein.“ Mit einem Glas Whiskey in der Hand deutete der Hexenmeister in das innere seiner Wohnung. Alec lächelte ihm nickend zu, beugte sich zu ihm runter und gab seinem Hexenmeister einen Kuss, Max derweil duckte sich seufzend unter den beiden durch, und begab sich direkt auf den Balkon, wo er sich in einen Sessel fallen ließ und das Buch der Runen studierte. Alec winkte seinem kleinen Bruder einfach ab und küsste seinen Hexenmeister erneut, ehe er sich auf den Weg zur Mission machte.
Magnus trank seinen Whiskey leer und begab sich überfordert zu Max, der wirklich tief und stur in das Buch versunken war. Er durfte nur nicht mit, weil Isabel meinte, er wäre noch nicht so weit, dabei war Max der Beste in seiner Klasse.... was er auch jedem erzählte. „Stress im Hause Lightwood?“ fragte Mag den Kleinen und lunzte an der Balkontür vorbei. Max zuckte nur mit seinen Schultern und versuchte so stur und verletzt zu wirken wie es eben ging, um nicht wie ein kleines Mädchen oder ein Weichei zu wirken.
Magnus seufzte verzweifelt. „Tja.....das schreit nach ne Drink, Holla die Waldfee, das wird ein Spass.“ Ironischerweise schwang er seine Arme in die Luft und bewegte sich fließend auf seine Minibar zu.