Thema: Gemüse ist wohl gefährlich Sa 28 Nov - 14:19
Brokoli kann doch ungesund für einen sein. Roman, 13 Jahre und Anastasya 12 Jahre. Speißesaal in der Burg
Mit der Gabel in seiner rechten Hand und dem Kopf in seiner Linken, saß Roman am Esstisch in der Burg und stocherte in seinem Gemüse herum. Warum brauchte er noch gleich Vitamine? Bis zu seinem Freitod würde er auch ohne durch kommen. Diese Frage stellte sich Roman des öfteren und statt nach dem Fleisch direkt zum Nachtisch überzugehen, verlangte sein Manny immer einen Gemüse freien Teller. Im Gegenüber saß Anastasya, seine... nun Bekannte? Freundin konnte man nicht direkt sagen, sie verbrachten ihre aufgezwungene Zeit miteinander und wohnten unter einem Dach, sie war eher wie eine kleine nervige ungewollte kleine Schwester, die ihm ab und zu tierisch auf den Senkel ging, doch ab und zu auch wieder nicht, denn manchmal hatte Roman richtig und ehrlichen Spaß mit ihr, sie war nicht wie die anderen Mädchen, so brav und adrett in Kleider gesteckt, mit den Nasen in Bücher vertieft und ihren Fingern in Nähgarn-Chaos verschwunden, Tasya war dennoch eben was sie war, ein Mädchen und Mädchen waren in Romans Augen gut als Brutstation und seine zukünftige Nahrungsquelle. „Machen wir einen...“ - „Nein Roman.“ Unterbrach der Manny den jungen Gaspar Knaben. „Es gibt nur den einen Deal, du isst dein Gemüse und dann bekommst du Nachtisch.“ er deutete auf den Teller von Roman und lehnte sich wieder zurück in seinen Stuhl, der etwas abseits an der Wand stand. Roman fühlte sich verarscht, die Torte, und der Pudding standen doch bereits im selbem Raum, auf dem selbem Tisch, nur eine Armlänge von Roman entfernt, warum machten eigentlich alle so einen Hehl daraus, dass der Junge sein Gemüse essen sollte? Doch wahrscheinlich ging es nur Mal wieder ums Prinzip, dass zumindest sagten seine Eltern ständig, wenn sie sich nicht genau erklären konnten. Die ganze Zeit in der er am Tisch saß, hatte er noch kein Wort an Tasya gerichtet, er wusste einfach nicht worüber er mit ihr sprechen sollten, ihre Aufmerksamkeit wollte er doch irgendwie erhaschen, deshalb schlug er direkt zwei Fliegen mit einer Klatsche. Als hätte er vor seine Erbsen zu essen, schob er diese auf seinen Löffel und feuerte die Portion gezielt in Tasyas Haare, dabei warf er lachend seinen Kopf in den Nacken. „ROMAN!!“ brüllte sein lästiger und Gemüse liebender Babysitter, wobei sich Roman erschrak und wieder Kerzen grade am Tisch saß, aber nicht aufhören konnte zu kichern und Anastasya herausfordernd ansah.
Tasya
Thema: Re: Gemüse ist wohl gefährlich Sa 28 Nov - 14:49
Das kleine 12 jährige Mädchen saß schon geschlagene 30 Minuten am Tisch ohne ein Wort zu sagen. Ihr Blick hatte sich auf ihr Gemüse gerichtet. Täglich sollte sie es essen, da es zum einem sehr gesund sein soll und zum anderen damit sie schön schlang blieb. Wobei sich die junge Dame dabei stets fragte wo der Sinn darin lag. Immerhin hatte sie noch nie eine dicke Vampirin oder gar einen dicken Vampir gesehen. Genauso wenig hatte sie einen dicken oder eine dicke unverwandelte Vampirin gesehen. Genau solche Gedanken und Aussagen seitens ihres Vaters brachten sie dazu alles zu hinterfragen. Irgendwo musste es doch einen Sinn geben. Jedoch bezweifelte sie stark, dass nur sie ihn vielleicht nicht sehen konnte. Immer wenn der Blick des dunkel haarigen Mädchens sich doch mal von ihrem Teller abhob, blickte sie in die dunkeln Augen ihres Gegenübers. Roman Gaspar. Das Patenkind ihres Vaters und grade mal ein Jahr älter. Genau dies waren die beiden Gründe warum sie ihn so oft sah. Schon früh hatte man angefangen die beiden zusammen spielen zu lassen oder zu mindest hatte man das versucht. So weit sich Tasya daran erinnern kann, hatte dieses Spielen so ausgesehen das der junge Prinz ihre Puppen verunstaltet hatte und sie angefangen hat zu weinen. Doch zum Glück hatte sie die ausrede das dies schon mindestens 10 Jahre zurück liegt. Jetzt brachte sie dieser Kindskopf nicht mehr zum weinen. Nur ab und an zu lachen oder eben, was meistens der Fall ist, zum weg schauen und beschämen. Doch gleichzeitig wunderte sie sich immer über die Tiefe in seinen dunklen Augen. In ihnen sah sie etwas, was sich nicht benennen konnte. Auch jetzt blickte sie ganz vertieft in seine Augen, mit dem Wunsch das Rätzel lösen zu können. Doch dann ohne das das junge Mädchen es kommen sah, landete eine Portion Erbsen in ihren Haaren. Verwundert nahm sie erst jetzt den ganzen Roman war. Wie er so vor sich ihn lachte und sie mit einen heraus vorderen Blick ansah. Kurz schielte sie unsicher zu ihrer Nanny hinüber. Diese hatte wieder nur ihre Nägel im Blick, also lud sie sich ebenfalls Gemüse auf ihren Löffel. Doch anders als er wählte sie seine schön zermatschte und mit Soße getränkte Kartoffel. Diese landete zu ihrem Vergnügen auch dort wo es beabsichtigt war, in seinem Gesicht. Diese Aktion schien jedoch jetzt auch ihre Nanny aus ihrem Nägelwahn zu reißen. Erbost sprang sie von ihrem Stuhl auf, wobei dieser nach hinten kippte. "ANASTASYIA, wie kannst du nur du bist doch eine junge Lady.", schrie ihre Nanny. Mit einem frechen Grinsen im Gesicht wiederholte die besagte junge Lady den Vorgang, dabei änderte sie lediglich das Ziel. Mit einem platschen landete auch die zweite Kartoffel auf der Bluse der Nanny. Bevor die Nanny aus dem Zimmer stürzte schaffte es Tasya zwischen ihren lautem lachanfall noch ihr etwas hinter her zu rufen. "HA macht sowas eine junge Lady?" Dann huschte ihr Blick wieder zu Roman. "Traust du dich das auch?" Diese Worte verband das Mädchen mit den Erbsen im Haar mit einem Nicken in Richtung seines Mannys.